15.01.2019

10 Fragen an Sieglinde Stenzinger


Sieglinde Stenzinger, 60 Jahre, Lohnbuchhalterin bei BELECTRIC

 

Hallo Sieglinde, wie lange arbeitest du schon bei BELECTRIC?
Seit 2008, ich habe also kürzlich mein 10-jähriges Jubiläum hier gefeiert.

 

Welcher Weg hat dich zu BELECTRIC geführt?
Zuvor war ich 20 Jahre in der Finanzbuchhaltung eines mittelständischen Recycling-Betriebes beschäftigt. Das war schon etwas anderes als jetzt. Schließlich beschäftigt BELECTRIC ein Vielfaches an Mitarbeitern. In einem solch großen Unternehmen gibt es fast nichts, was es nicht gibt.

 

Auf was kommt es in deinem Arbeitsgebiet besonders an?
Dass man immer auf dem Laufenden ist. Denn es existiert kaum ein Bereich, wo es so viele Änderungen gibt wie in der Lohnbuchhaltung mit all ihren angrenzenden Feldern.

 

Was muss man für deinen Beruf mitbringen bzw. welche persönlichen Eigenschaften sind für deine Position wichtig?
Entweder man hasst die Lohnbuchhaltung oder man liebt sie. Dazwischen gibt es nichts. Wenn man ihr so wie ich zugetan ist, dann muss man eine Erbsenzählerin sein. Auch wenn man flexibles und strukturiertes Arbeiten gut miteinander verknüpfen kann, ist das sehr hilfreich.

 

Wie verbringst du deine Mittagspause, gibt es spezielle Rituale?
Gegen Jahresende ist meine Mittagspause nicht allzu lange. Denn dann müssen die ganzen Änderungen in die Software eingepflegt werden. Ansonsten verbringe ich sie gerne in unserer Kantine.

 

Was ist dir bei deiner Arbeit besonders wichtig?
Dass ich im Rahmen meines Aufgabengebiets eigenständig arbeiten kann. Am Ende muss alles stimmen. Doch wie ich dorthin komme, bleibt mir überlassen. So konnte ich die Anforderungen perfekt auf meine Arbeitsweise abstimmen.

 

Kannst du ein Beispiel nennen?
Ja, klar. Im Lohnbereich ist es wichtig, dass keine vertraulichen Daten auf dem Bürotisch herumliegen. Ich habe es mir beispielsweise angewöhnt, die Unterlagen, wo es möglich ist, zu falten und auf die Rückseite in meinen Worten zu notieren, um was es geht. So kann ich die Dokumente hinterher zudem effizienter abarbeiten, da ich nicht mehr jedes einzelne Blatt überfliegen muss. Auch mache ich die Ablage am liebsten selbst, weil das für mich nochmals eine perfekte Kontrolle ist.

 

Was bereitet dir an deinem Job am meisten Freude?
Die Vielfältigkeit. Es ist gut, dass es auf der einen Seite sehr stressige Phasen gibt, währenddessen man sehr stark gefordert ist. Auf der anderen Seite weiß ich auch die eher monotonen Arbeitsschritte zu schätzen. So kommt man auch immer wieder runter.

 

Welche drei Eigenschaften würden dich am besten beschreiben?
Extrovertiert, flippig und strukturiert.

 

Welchen Tipp hast du für neue Kollegen/Azubis?
Hier findet jeder seinen festen Platz, wenn er engagiert arbeitet. Generell ist es ja bei der jungen Generation so, dass sie heutzutage häufig mehr Wert auf den Individualismus als eine enge Gemeinschaft legt. Ich würde mir auf der Arbeit, aber auch im privaten Umfeld wünschen, dass es wieder einen größeren Zusammenhalt gibt.

 

Sieglinde, vielen Dank für das Gespräch!